Mittwoch, 28. August 2013

Badesahne

Ein neues Projekt in der gaaaanz frühen Phase. Aufschlagbare Badesahne a la foaming bath whip. Mal gucken, ob das stabil und so fluffig bleibt ;-). Bisher ist die Konsistenz himmlisch und das Hautgefühl nach dem Benutzen auch sehr angenehm. Ein Teil mit Zucker als Peeling sieht ebenfalls vielversprechend aus.
Beduftet ist alles mit Passionate Kisses von SP, dann kann ich potentielles Verfärben auch gleich testen :-).
Meine Kamera ist nicht aufgeladen, dieses mal gibts das Bild und den Post also per Handy.

Mittwoch, 21. August 2013

Lavendelmilch, die Sechste

Unglaublich, dass ich diese Seife tatsächlich schon zum 6. Mal siede. Zwar ändere ich immer das Rezept, aber vom Duft, der Gestaltung und den Farben her habe ich mich in den letzten Jahren schon auf ein System eingeschossen :).

Dieses Mal habe ich also neben Standardseifenfetten noch Shea, Babassu, Sesamöl und Stearinsäure verseift. Nach dem Andicken habe ich noch im Wasser für die Lauge angerührtes Ziegenmilchpulver zugegeben. Ich rühre das immer in kaltem Wasser an, auch wenn viele die Verarbeitung in heissem Wasser empfehlen. Mir hat das mit einem Milchpulver aber mal ganz arg geklumpt, so dass ich vorerst bei meiner alten Methode bleibe ;).

Zwei Teile des Leimes habe ich mit Ultramarinrot und Ultramarinviolett eingefärbt. Gerade bei diesen Pigmenten sollte man nicht zu sparsam sein, sonst wird die Seife grau. Den Rest habe ich mit Titandioxid aufgehellt, da ich bei meinen verwendeten Ölen und dem Milchpulver mit einer Gelbfärbung gerechnet habe.

  

Beduftet habe ich die Lavendelseife -natürlich- mit den ÄÖs Lavendel und Lavandin, abgerundet mit etwas Ylang Ylang. Ich finde, der Lavendel bekommt dadurch eine weiche, warme und sinnliche Note. Dazu muss man wissen, dass ich diese Seife schon im Oktober letzten Jahres gesiedet habe. Wenn ich sie im Sommer gemacht hätte, hätte ich eventuell eher zu einem holzigen ätherischen Öl wie Zeder oder Zypresse gegriffen. Könnte ich mir mal fürs nächste Lavendelseifchen merken :).


Manchmal dicken mir Lavendelseifen an, und obwohl ich wegen der Stearinsäure etwas wärmer gearbeitet habe, blieb der Leim lange geschmeidig und gut handhabbar. Nur für die Einzelformen war er dann doch schon zu dickflüssig, so dass ich meine Topfmarmorierung mit ein paar beherzten Umrührern doch noch zerstört habe. In dem Fall sind mir aber luftlöcherfreie Seifenstücke doch wichtiger ;). Es sind neben der Blockform also auch noch ein paar wunderschöne Einzelseifen entstanden, darunter das schöne Schneckenschaf oben auf dem Bild, das meine Beschenkten wirklich alle total hinreissend finden.

Vielleicht sollte ich mal eine Lieblingsseifenformenliste machen? Ich wette, einige Kudosformen würden da ganz weit vorne rangieren. Was meint ihr?

Freitag, 16. August 2013

Rainbow of Luxury

Hui, den ersten Eindruck meiner bunten Luxusseife habe ich euch schon im April gezeigt. Aber vorher musste ich euch erst mal deutlich ältere reifere Seifen zeigen und zwischendurch war ich auch ein bisschen schreibfaul oder mit anderen Dingen eingespannt ;).

Jetzt aber zu meinem ganz persönlichen Rainbow of Luxury.


Sie sollte anders aussehen. Aber ich geb zu, es ist ein eher kleineres Detail, weil ich eigentlich in meiner Taiwanswirlform von Salina/soapspace einen Regenbogen in Längs haben wollte. Mr goodgirl war schon zum Helfen engagiert und instruiert worden. Bei sovielen Farben braucht man eben eine gewisse Logistik, um sie halbwegs "rüberlauffrei" in die Form zu bugsieren. Nun gut, der andickende Leim erstickte dieses Vorhaben im Keim und ich musste auf horizontale Schichten umsatteln. Bis auf jede Menge Luftblasen ist das eigentlich auch nicht übermässig schlimm ;).

Kurz und knackig die Eckdaten: Gesiedet aus Reiskeim- und Aprikosenkernöl, Babassu und Sheabutter (ja, das ist definitiv eine meiner teuersten Seifen ;) ). Beduftet mit Herbal Essences (SP) und Herbs Ex (behawe). Gefärbt in Rot (Red GF, Primärrot Gerstäcker), Orange (Sunset Yellow), Gelb (Primärgelb Gerstäcker), Grün (Maigrün, Fichtennadelgrün), Blau (Himmelblau Gerstäcker), und Violett (Plum GF).



Das Etikett hatte ich recht schnell vor meinem inneren Auge. Das Tüfteln mit den Streifen war zwar nochmal eine Wissenschaft für sich, aber als der Regenbogenstreifen fertig war, musste ich die Textfelder nur noch per Powerpoint an die richtige Stelle platzieren. Für Banderolen ist MS Powerpoint immer noch mein Programm der Wahl :).

Samstag, 10. August 2013

Strawberries & Champagne

Bevor einer fragt, ja die ist tatsächlich schon Anfang Januar entstanden. Eigentlich mag ich dieses alkoholische Prickelzeugs gar nicht, weswegen ich meistens maximal mit Sekt-Orange anstosse. Das letzte Jahr war aber gut für und zu uns und auch in diesem Jahr stand so einiges an, so dass wir an Silvester eine Flasche Champagner geköpft haben.

Ja, und ausgetrunken haben wir ihn mal wieder nicht ;), so dass ich den Alkohol aus dem Rest ausgekocht habe und den Champagner für die Lauge verwendet hab. Falls das jemand nachmachen möchte: Macht euch auf ne Stinkerei gefasst...


Drin ist dieses Mal eine interessante Mischung aus bewährten Basisölen und eher teureren Fetten: Aprikosenkern-, Kokos-, Raps-, Oliven-, Palm-, Reiskeim- und Rizinusöl und Kakaobutter. Beduftet habe ich mit Strawberry Champagne von SP und bei mir wurde der Leim durch den Duft etwas dicker, liess sich für die Einzelformen aber grad noch handhaben. Für die Marmorierung im Divi war die Konsistenz ideal und auch die Topfmarmorierung aus den Rest hat gut geklappt.


Irgendwie sieht das nach so vielen Farben aus, dabei waren es nur Titandioxid, Sunset Yellow und Pink, Red und Plum von GF. Gerade die Flüssigfarben von GF mag ich für solche Divimarmorierungen ja total gern. Einfach in der Anwendung, farbecht und ausbluten tun sie auch nicht :).


Auch wenn ich die Farben wunderschön finde, irgendwie wirken gerade die schönen Kudosformen mit einfarbigen Seifen doch viel besser, oder?



Was aber bei diesen Farben gar nicht fehlen darf, ist ein kleines japanisches Kätzchen :). Die kleinen (und großen *g*) Mädchen im Familien- und Freundeskreis sind bei diesen Seifen meine größten Fans ;).

Sonntag, 4. August 2013

Palmen am Strand - Neuauflage

Wenn ich Kokos rieche, denke ich immer gleich an Palmen. Und zu den Palmen gesellt sich dann zwangsläufig der Strand. Für mich war also der logische Schritt, meine Kokosseife genauso zu benennen :).


Es ist eine Neuauflage. Die Kokosseife gehört zu meinem Standardrepertoire, wie eben Rosen- und Lavendelseife auch. Und noch so manch andere Seife, deren Duft ich gerne mag und die bei Familie und Freunden gut ankommt :). Wichtig ist da bei mir aber irgendwie immer der Duft. Die genaue Zusammensetzung der Fette ändere ich nämlich fast jedes Mal ab. Es gibt einfach zu viele Öl-Butter-Kombinationen, die ich unbedingt ausprobieren will ;), also siede ich nicht ein bestimmtes Rezept immer und immer wieder nach.

Dieses Mal waren es also die üblichen Seifenfettverdächtigen, garniert mit Reiskeim- und Distelöl und Candellilawachs. Und natürlich Kokosmilch für die Lauge!


Beduftet habe ich die Palmen am Strand mit Coconut Beach von SP. Kokos und Vanille, die Kombi ist praktisch unschlagbar, auch wenn der Duft (natürlich!) braun verfärbt. Also habe ich mit unbeduftetem und mit TiO2 aufgehelltem Leim marmoriert. Das klappte zugegebenermaßen nicht so toll, weil der Leim recht schnell andickte. Und zwar schon ohne PÖ. Nun gut, ich schiebs auf das Candellilawachs ;).


Das bringt mich auch zum Topping. Das ist nämlich keine Whipped Soap, sondern einfach ziemlich angedickter Leim. Ein bisschen mit Polyglitter bestreut und schon siehts wie Absicht aus ;). Die Seife ist in der Anwendung sehr cremig und für mich vermittelt sie Sommer, Sonne, Urlaub und Erholung. Was assoziiert ihr damit?